Sektkorken knallen.

Von Jule Hucke Neujahr 2018

Ein altes Jahr ist vergangen und ein neues gekommen. Innehalten, gute Wünsche, von denen man nicht weiß, ob ein „frohes Neues“ wirklich ernst gemeint ist.

Und wir alle machen uns auf mit guten Vorsetzen, mit dem uns selber etwas vormachen, in etwas angeblich neues, was doch das selbe ist wie gestern.

Ich mache mir schon seit ein paar Jahren keine Vorsetze mehr. Mache so weiter wie bisher. Ein „neu Anfang“ kann guttun, aber was ist ein Anfang, wenn wir doch die selben Pfade weiter beschreiten wie bisher.
Neujahrsjogger, Fitnessstudio Anmeldungen, Sorgenfreie die sich über Sorgen Sorgen machen, Menschen die weniger arbeiten und denen die Decke schon nach weniger als 24 Stunden auf den Kopf fällt.

Und wir alle machen uns auf mit guten Vorsetzen, mit dem uns selber etwas vormachen, in etwas angeblich neues, was doch das selbe ist wie gestern.

Vielleicht sollten wir versuchen, uns weniger Vorsetze zu machen, akzeptieren wer wir sind und die beste Person sein die wir sein können. Authentisch. Wir sind Spinner, Ausgeflippte, Streber, Nerds, Geeks, Angsthasen, Prinzessen, Sportskanone – sein was Du sein willst. Authentisch und wunderbar. Ehrlich und echt. Frech und wild und ein Freigeist. Du. Du bist Du egal was andere sagen.

Und wir alle machen uns auf mit guten Vorsetzen, mit dem uns selbstsein, in etwas angeblich neues, was doch das selbe ist wie gestern welches doch so wunderbar chaotisch ist, dass wir wir sind.

Wir sind echt. Echt komisch, dass wir einen Tag brauchen um etwas was wir sein wollen endlich werden zu wollen und es anzugehen. Dauerhaft. Nein! Aber wenn Du Dir diesen Tag dann doch ausgesucht hast, dann halt dran fest. Zieh es durch und wenn Du fällst, strauchelst oder doch die ganze Tafel Milka alleine gegessen hast – Gib nicht auf. Mach weiter denn du kannst genau das du sein, das du sein willst.

Und nun mach dich auf mit guten Vorsetzen, sei du selbst und mach 2018 zu einem Jahr, das du nie vergessen wirst.