9 Uhr morgens, der Wecker reißt mich aus meinem traumlosen Schlaf. Was für ein Tag ist es? Sonntag - ein richtiger Sonntag. Bin eingeladen - traditionelle Hochzeit. Vorfreude lässt sich fast nicht bändigen.
Packe meine Tasche - kann es noch immer nicht richtig fassen. Wochenende… 2 Tage frei.
Mache mich auf den Weg - werde nach Soweto gefahren - zu Lara - ebenfalls Freiwillige. Die Freude ist groß als ich endlich ankomme. Drei weitere Freiwillige sind ebenfalls da. Fühlt sich nach Heimat an. Gemeinsam - ein wundervoller Tag.
Tanz, Musik, wundervolles Essen, zusammensitzen, durch die Straßen laufen, dem Sonnenuntergang entgegen.
Fünf Menschen - so weit weg von Zuhause, dennoch hat sich nichts fremd angefühlt - Lebensfroh. Spät, spät bis in die Nacht hinein wurde gefeiert.
Die Nacht in Soweto wird mir ganz bestimmt lange im Gedächtnis bleiben. Morgens in Soweto - Tee & Scones vom Vortag - herrlich! Verabschiedete mich von Lara - nicht von der Abenteuerlust.
Mit meinen Mitbewohnerinnen geht’s nach Johannesburg. Nicht weit entfernt. Vorbei an Menschenmassen, Savannengras unter dunklen Bäumen hindurch – nach oben. Northcliff – am Abgrund stehen - die Stadt unter einem - was ein Ausblick.
Träumen, Atmen - da sein. Der Horizont scheint so nah und doch so fern.