Magdeburg auf den ersten Blick … unscheinbar - gar etwas unattraktiv. Was ein perfekter Ort um mich auf meine Zeit im Regenbogenland einzustimmen – oder doch nicht so schlecht?
Jugendherberge in einer Fußgängerzone ziemlich OK und das Essen durchaus genießbar. Morgendliches Frühaufstehen – lange Nächte und viel Input zum drüber nachdenken. Neue Perspektiven wurden geschaffen, Ideen geschmiedet und wieder verworfen. Team Building funktionierte auf Anhieb und bereits nach den ersten fünf, der zehn Tage Vorbereitung, waren wir das, was man ein Team nennt.
Erste Woche – allgemeine Informationen … Kommunikation, indirekte Kommunikation, Kritik am Freiwilligendienst, Identität, Kultur und wie man damit dann so umgehen könnte … für den Kopf ziemlich anstrengend.
Höhepunkt? Undefinierbar! Im Gesamtbild absolut großartig.
Dienstag – der Ausflugstag zu einem kleinen lokalen See zum Tretbootfahren. Langweilig? Nein! Nicht mit dieser Gruppe.
Abschiedsabend in einem wunderschönen Biergarten direkt an der Elbe. Gemütliches Beisammensein – eine schöne Zeit haben.
Mein Fazit nach der Halbzeit der Vorbereitung: Magdeburg ist doch nicht so unattraktiv wie ich es zu Anfang einschätzte, Probleme besprechen war eine super Sache – Vorfreude und neue Freundschaften.
Neun Tage später – gleicher Ort – gleiche Zeit und ein Gefühl nicht weg gewesen zu sein.
Dieses Mal jedoch Diskussionen und Auseinandersetzen mit Kritik – das ganze länderspezifischer. Konfliktsituationen, Rassismus, Eurozentrismus und das alles auch noch interaktiv. Die Köpfe rauchten, die Vorfreude stieg und es ist gut das ich jetzt bald flieg ;).
Letztlich gingen wir alle mit neuen Denkanstößen und Ideen aus der Vorbereitung heraus und sind nun gut gerüstet für die kommenden Monate und Abenteuer.
Nur noch ein paar Tage bis zum Abflug und ich habe noch so viel zu erledigen …