Auf beiden Beinen

durch den Uni-Dschungel

Von Jule Hucke Mai/Juni 2017

Mai - 9 Monate sind wie im Flug vergangen. Die Zeit rennt.

Das ist ein wichtiger Monat für mich gewesen. An die Zukunft denken.
Dieses Jahr stand nämlich die Zeit ein wenig still, da nichts wirklich eine Auswirkung auf meine eigene nahe Zukunft hatte. Auf die von Anderen- kleinen Anderen - jedoch schon.

Was will ich eigentlich mal machen? Welcher Beruf passt zu mir? Worum geht es mir? Viel Geld? Erfolg? Glücklichsein?

Do whatever inspires you!

Ihr da draußen – ihr habt Euch bestimmt schon tausend Geschichten angehört, was ich alles machen werde wie und wo und wann. Doch das war alles nichts Konkretes.

„In Afrika habe ich dann ja noch ein Jahr Zeit um drüber nachzudenken, was ich eigentlich machen möchte.“
Tick Tack Tick Tack … da war es Mai. Eigentlich bin ich niemals kopflos. Ich wäge ab und überdenke alles zwanzig Mal. In meinem Kopf sind immer tausend Ideen und in drei Sekunden kann ich Schlösser erschaffen und wieder einstürzen lassen. Ich bin wohl ein Träumer.

Abschweifen.

„Was will ich mal werden?“ Das fragen sich bestimmt tausende von Teenagern jedes Jahr aufs Neue und mal ganz ehrlich – entscheiden wird einem bei den ganzen Möglichkeiten auch nicht wirklich leicht gemacht!

Uni Bewerbungen. Albtraum – gesagt, getan. Ich würde jetzt gerne schreiben, dass ich mir dafür Nächte um die Ohren geschlagen habe auf der Suche nach dem perfekten Studiengang. Habe ich auch – ich war nämlich auf Nachtschicht und zwischen Geschrei, Flaschen geben und Windeln wechseln ( manchmal auch alles gleichzeitig // Mommytasking! ) kämpfte ich mich durch den Bewerbungs-Dschungel. Bambus Internet, unterbrochene Gespräche und Kindergeschrei – sonst wäre es ja auch zu einfach gewesen!

Stuttgart, Bremen, Berlin oder doch Lübeck?

Hoffentlich habe ich mich richtig entschieden. Sich für ein Studium zu entscheiden fühlt sich zunächst so endgültig an – aber ist es das wirklich?
Werde ich überhaupt irgendwo angenommen?

Herzrasen. Auf beiden Beinen landen. Abwarten. Und wenn nicht? Dann ist das auch ok.

Es gibt immer was zu tun. 26 Buchstaben hat das Alphabet. Mindesten 26 Pläne lassen sich schmieden.

Wie steht’s mit eurem Glück?