Nach einer kurzen und grausamen Nacht mit gerademal 2 Stunden Schlaf, ging die Reise um 4 Uhr in der Früh mit dem Zug von Minden
nach Berlin.
In Hannover, während der Zeit unseres Aufenthaltes auf dem Hauptbahnhof, gab es dann endlich den ersten „McCafe“.
Später im ICE nach Berlin konnte ich sogar noch ein Stündchen schlafen.
Angekommen in Berlin, machten mein Papa und ich uns dann auf den Fußweg zur südafrikanischen Botschaft.
Morgens früh durch den Tiergarten in Berlin gehen, zwischendurch nur mal ein paar verirrte Pokemon-Spieler, dass hatte beinahe etwas Meditatives.
In der Botschaft angekommen, bekam ich an der Rezeption die Nummer 16 zugeteilt. Im Wartebereich, einem Raum in dem sehr viele Menschen
Platz genommen hatten (mindestens 15), traf ich dann auf zwei Personen, die ebenfalls mit AFS nach Südafrika reisen.
Erste Kontakte knüpfen, das war schon mal ein schöner Anfang.
Leider sollte der Tag dann aber nicht ganz so erfolgreich verlaufen, wie ich zunächst gehofft hatte.
Als ich endlich aufgerufen wurde, klang das schon nicht so höflich. Der Sachbearbeiter im schwarzen Anzug hatte
eine Aura, die schon vermuten ließ, das er nicht die angenehmste Sorte Mensch war. Der „freundliche“ Bearbeiter erklärte
schon nach kurzer Zeit, dass meine Unterlagen, die meine finanziellen Mittel beschrieben nicht korrekt waren.
Nach meiner Nachfrage, wie das ganze nun weitergeht, war der Sachbearbeiter mehr als nur unfreundlich.
Er gab mir einfach den ganzen Unterlagenberg zurück.
Gott sei Dank konnten mein Papa und ich dann aber doch noch klären, dass wir
die gesamten Unterlagen nun per Post, unter der Angabe eines Aktenzeichens, der Botschaft zusenden konnten.
Nun gut… Wie haben uns den Tag auf jeden Fall nicht vermiesen lassen.
Nach Rucola-Pizza und dem besten Eis der Welt ging ein sehr spannender und aufregender Tag zu Ende. Nach erneuter Bahnfahrt waren wir dann am späten Abend wieder zuhause.
Inzwischen sind die (hoffentlich) korrekten Unterlagen in der Botschaft angekommen und ich warte auf mein Visum. Bis zum 24 August ist es nicht mehr lang.