Seeluft - Möwengeschrei - salzig - überall klebt Sand an der noch bleichen Haut. Ozean. Endlose Weiten.
Ich stehe am Pier. Der Wind schlägt mir ins Gesicht - es ist ein Leben wie im Film.
Eine Reise steht sinnbildlich auch oft für einen Neubeginn.
Wir Menschen lernen - sammeln Erfahrungen - jeden Tag - unaufhörlich - bis ans Ende unseres Daseins.
Veränderung.
Andersheit. Unterschiede – man unterscheidet sich vom Vorherigen - jeden Tag - ein Prozess der Wandlung. „Du hast Dich aber ganz schön verändert!“ werden sicherlich die Leute sagen.
11 Monate verändern. Grundlegend nein - aber eventuell doch merklich. Haben mich lange nicht gesehen.
Diese Reise veränderte. Von den Meisten bestimmt unbemerkt - und doch vorhanden.
Nachdenken.
Wo kommen eigentlich die Wellen des Meeres her?
755 km - staunen - lernen - erleben. Mit ganz viel‚ mal im Hier und Jetzt sein‘.
Strandaufgang, feiner Sand – See tiefblau. Zaghaft einen Fuß ins Wasser strecken - frösteln.
Überraschende Wellen, mit denen wir schon längst gerechnet haben, fördern Schätze an den Strand.
Sammler der Erinnerungen - Muscheln im Badezimmer. Immer wieder eine Zeitreise an jenen Ort.
Fallen lassen … liegen bleiben. Auf Gedankenwellen treibend - Wellenrauschen im Ohr. Wind weht - zerzaustes Haar.
Gipfel erklimmen - salzige Schweißperlen tropfen herab. Ein Preis den man gerne zahlt - Aussicht von nostalgischen Berggipfeln. Die Wolken ergießen sich in Kaskaden über den Tafelberg. Wie es sich wohl anfühlt in einer Wolke zu stehen?
Aufbruch. Zeit zu schnell vergangen.
Abschiedsschmerz - bittersüß
Vorfreude - doch eigentlich - Zeitreise zurück an jenen Ort,
wo die Zeit scheinbar nie vergeht.
Bis zur Wiedersehensfreude.
Ahoi