Habt Ihr schon mal eine Idee gehabt, an dessen Umsetzung Ihr im ersten Moment nicht wirklich geglaubt habt? Dann ging es Euch wie mir im Sommer 2015.
Aus einer Idee wurde ein Plan und darauf folgte die Umsetzung. Ein Jahr weit entfernt von zu Hause verbringen, etwas Neues über mich lernen und nebenbei noch etwas Gutes tun.
Was folgte war die Suche nach einer geeigneten Organisation, mit welcher ich in mein großes Abenteuer starten könnte. Nachdem ich mir eine Vielzahl von Webseiten ansah, Berichte gelesen und nach Information gesucht hatte, fiel meine Wahl auf die Organisation AFS.
Was AFS bedeutet? Nun ja, dass wusste ich damals auch noch nicht. Jedenfalls habe ich dann in den Herbstferien meine Onlinebewerbung für AFS geschrieben.
Die erste Hürde war geschafft --- Ich wurde zum Auswahlwochenende eingeladen. Die paar Tage in der Gruppe von potentiellen Freiwilligen, welche sich alle für die Projekte von AFS beworben hatten, waren super schön. Wir alle hatten ein gemeinsames Ziel und die gleichen Intentionen – Womit wir alle auf einer Wellenlänge waren. Nach dem Wochenende war die Motivation auf dem Hochpunkt. Jetzt stellte sich aber die schwierige Frage: Welches Land? Mir war relativ schnell klar, dass ich gerne unter der Sonne Afrikas elf Monate verbringen würde. Mein absoluter Wunsch: Das Regenbogenland Südafrika.
Nach einigen Wochen des bangen ( Es war nämlich noch nicht klar, ob ich von der Organisation genommen werde) kam dann die erlösende Email. Ich war angenommen für Südafrika.
Jetzt, mehr als ein halbes Jahr später, sitzt die Jule, die sich Hals über Kopf in ein Abenteuer gestürzt hat, hier an Ihrem PC und schreibt Ihren ersten Eintrag für Ihre Webseite. Noch gut 1 ½ Monate bis zum geplanten Abflug. Ich weiß nicht als welche Version der jetzigen Jule ich wiederkomme. Welchen Höhen und Tiefen ich mich stellen muss.
Eines ist jedoch klar: Afrika wird das größte Abenteuer meines bisherigen Lebens.